21.02.2021

Legendäres Duo aus Duderstadt

Dieses Duo ist so etwas wie eine Glückstour-Legende. Nicht nur dass Manfred Klingebiel (76) und Lothar Klein (79) aus Duderstadt in Niedersachsen am gleichen Tag, dem 18. Februar, Geburtstag feiern. Beide haben in den vergangen Jahren nachhaltig dazu beigetragen, dass die jährliche Etappenfahrt zum jeweiligen Bundesverbandstag erfolgreich verlaufen ist. Zudem sind sie Garanten dafür, dass Jahr für Jahr so um die 5.000 Euro an Spendengeldern aus dem Eichsfeld auf das Konto der Glückstour fließen.
„Eigentlich sollte 2020 so etwas wie ein Glückstour-Jubiläumsjahr für mich werden“, schmunzelt Klingebiel. Der 75.Geburtstag und die 15. Teilnahme an der Tour wären zusammengekommen. Denn Klingebiel war vom ersten Tag an mit von der Partie. Als Ralf Heibrok damals die Idee hatte, mit einer Rad-Etappenfahrt auf das Schicksal krebskranker Kinder aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln, war der heute 76-Jährige sofort begeistert. „Als Schornsteinfeger etwas für eine so gute Sache zu tun, fand ich klasse. Und das dazu noch auf dem Rad kam mir als ehemaliger Amateur-Radsportler natürlich erst recht entgegen.“ Und so stellte Klingebiel damals wie selbstverständlich seinen VW Touran als Begleitfahrzeug zur Verfügung. Als Fahrer des Autos brachte er seinen Freund Lothar Klein mit. Der war zwar kein Schornsteinfeger, teilte dafür aber die Liebe zum Radsport und war dementsprechend ständiger Begleiter bei den Trainingsfahrten. Und Klein brachte als Organisationstalent noch eine weitere besondere Eigenschaft mit. So sorgte er während der Tour morgens für gefüllte Trinkflaschen und verteilte Müsliriegel. Am Ziel der Etappen stand oft eine Kiste mit Bananen für die Radler, die Klein als Spende aus einem der Lebensmittelmärkte organisiert hatte. Und der heute 79-Jährige war sich ebenfalls nicht zu schaden, um in den Etappenorten mit dem Zylinder herumzugehen und Spenden für die kranken Kinder zu sammeln.

Während Klein aufgrund seines Alters inzwischen nicht mehr am Steuer eines Begleitwagens sitzt, ab und an aber eine Etappe mitradelt, ist Manfred Klingebiel nach wie vor auf dem Rad mit von der Partie. Und so freut er sich schon darauf, in diesem Jahr mit dem Tross der Schornsteinfeger wieder in die Pedal zu treten. Vorausgesetzt die Gesundheit spielt mit und Corona lässt es zu. Das Virus hat auch das Sammeln von Spenden im vergangenen Jahr etwas schwieriger gemacht. „Unsere persönlichen Besuche bei den langjährigen Unterstützern waren oft nicht möglich. Und auch Veranstaltungen, auf denen wir mit der Sammelbüchse unterwegs waren, hat es so gut wie nicht gegeben. So haben wir mit Briefen für die Glückstour geworben und um Spenden gebeten. Das hat dann auch recht gut geklappt.“

 

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